Weltcup in Barcelona
Eine Stadt erstrahlt im "beautiful design"…
Der Rhythmus des Herzens verdreifacht sich, als die Maschine polternd auf der Landebahn aufprallt. Immer langsamer werdend kommen wir zum stehen, das Symbol *Gurt öffnen* erscheint leuchtend auf der Anzeige. Flugpassagiere schupsen sich gegenseitig zum Ausgang…bis auch wir das Flugzeug verlassen und letztendlich Mitten im Herzen des Barcelona Flughafens stehen. Die Reise beginnt!
Margarethe, Ric, Linda und ihre Mama sowieso Reiner und Michéle, welche von ihren Eltern begleitet wurde, flogen nach Barcelona, um an dem vom 21. 03 – 22.03. 2015 stattfindenden Weltcup in Barcelona teilzunehmen.
Die Ankunft verlief weitestgehend problemlos. (Bis auf die klitzekleinen Verständigungsprobleme – wieso ist Englisch dort eine Sackgasse?!)
Zum Eingewöhnen an die Schwimmhalle fand abends noch ein Training statt, damit es am nächsten Morgen direkt mit dem Wettkampf losgehen konnte.
21.03.2015
Der erste Tag des Wettkampfes. Mehr als 500 Teilnehmer rammelten zum Einschwimmen. Mehr als 500 Starter täglich am Vorstart und mehr als 500 Teilnehmer, die sich gleichzeitig in der überhitzten Schwimmhalle aufhielten. Schweißbaden war vorprogrammiert.
Als Erste startete Maggy bei den 50 Streckentauchen, welche sie mit einer Zeit von 00:25,91 absolvierte. Michéle und Linda starteten bei den 800m Flossenschwimmen. Des weiteren starteten beide Sportlerinnen und Margarethe noch über die 200 ´m Flossenschwimmen. Ric startete ebenfalls bei den 200 Metern. Linda sprang bei den 100 Streckentauchen nochmals ins Wasser.
Nach dem anstrengenden Tag in der brütenden Hitze der Schwimmhalle (anscheinend liegt das am fehlenden Belüftungssystem?) ging es Pizza essen und wieder zurück ins Hotel.
22.03.2015
Wie zu erwarten ein weiter schwüler Schwimmhallentag.
Reiner, welcher anscheinend ganz begeistert davon war, Michéle beim Einschwimmen im überfullten Becken von ehrgeizigen Flossenschwimmern Anweisungen zu geben, fühlte sich höchst wahrscheinlich sehr zum Wasserbecken hingezogen und ging ebenfalls (unfreiwillig) baden. Besser kann ein Tag doch nicht starten, oder?!
Ric startete als Erster über die 100 Flossenschwimmen mit einer Zeit von 00:42,04. Michéle und Margarethe schlugen sich wacker über die 400 Flossenschwimmen.
Nach dem Wettkampfende ereigneten sich noch weitere toller
Ereignisse in Barcelona.
Unter anderem ging es auf den 520 Meter hohen Berg Tibidabo, auf dem sich eine große Kathedrale befindet. Mit der Standseilbahn konnte entspannt auf den Berg gefahren werden, auf dem man eine wunderschöne Aussicht auf das Panorama Barcelonas hat. Der Fernsehturm, welcher vor dem Berg steht und der hoch in die Lüfte ragt und kaum zu übersehen ist, war den Ausflug auf den Tibidabo wert.
Der „mercat de la Boqueria“ erwies sich als ein Paradies des Essens. Tische voller Pralinen, Obst, Schweinshacksen, Gemüse, Fisch und der Oberknaller…. Hoden und Gehirn von Tieren. Da brummt einem doch der Magen. *schmatz schmatz*
Vor dem Eingang des mercado ´s erstrahlte Marylin Monroe auf der kleinen Terasse eines Erotik Museums und strahlte mit der Sonne um die Wette.
Das U- Bahn fahren erwies sich immer als ein Spektakel, denn meistens standen vereinzelt Leute darin und machten Musik. Die Sagrada Familia und das Columbus Denkmal, oder wie die Spanier auch zu sagen pflegen: die *Cristóbal Colón* Statue, sind wirklich sehenswerte Monumente.
Wenn man schon mal in der Stadt des berühmten Antoni Gaudí ist, darf ein Besuch in dem von ihm entworfenen *Park Güell* nicht fehlen.
Da Wasserfanatiker nun mal gerne Wasser um sich haben, ist der Strand der perfekte Ort, um seiner Liebe freien Lauf zu lassen. Blaues Wasser, welches weiß aufschäumt, wenn die Wellen sich überschlagen und geräuschvoll am Strand ankommen. Der helle Sand, der knirschend unter den nackten, strapazierten Füßen nachgibt.
Und da wir ja auch Sportfanatiker sind – Das Olympiagebiet in Barcelona ist ein Traum von einer Sportstätte.
Leider gingen die Tage viel zu schnell rum und der Dienstag war viel schneller angebrochen, als man vermutet hätte. Dennoch landete das Flugzeug sicher in Berlin, raste die Landebahn in unbeschreiblicher Geschwindigkeit entlang und blieb letztendlich Mitten darauf stehen.
Tschüss Barcelona- Hola Deutschland.
Jetzt darf das Training wieder in Dresden starten!
PS: Ein Link eines Videos des Veranstalters des Weltcups!